
The Last Stand
In der Welt gibt es zum einen die Wesen, deren Herz nicht mit Hass gefüllt sind...

Solion
Diese bizarren Wesen sind ungefähr so groß wie ein Fuchs, doch mindestens so aggressiv wie eine sich bedroht fühlende Schlange. Der Körperbau, insbesondere der Kopf, erinnert stark an eine Katze. Ihr Fell ist goldbraun bis hellbraun gesprenkelt und mit dunkleren Leopardenähnlichen Tupfen und Streifen versetzt. Die Ohren sind groß und zwischen ihnen befindet sich ein kleines Geweih. Die Enden sind besonders spitz und erinnern an Dornen. Zu finden ist ein Solion in den dichten Wäldern Kurais, in Nakash und Scuba überhaupt nicht. Begegnet man einem Solion, so sollte man schnellstens die Flucht ergreifen, denn diese Kreatur ist ein Gruppentier und wo sich einer aufhält, sind andere gar nicht weit entfernt. Er hat ein kräftiges Gebiss und mit dem Hieb des Geweihes eines Männchens gelangt außerdem Gift in die Blutbahn. Dieses wirkt lähmend und verursacht höllische Schmerzen. Tödlich ist es aber keines Falls.

Ender
Man kann von Glück reden, dass dieses Geschöpf nur in den Gebirgen und Felswüsten von Nakash zu Hause ist, denn es ist sehr darauf bedacht, sein Territorium stets von jeglichen Eindringlichen zu säubern. Ein Ender ist an Aggressivität nicht zu überbieten und durch seine Angewohnheit, seine Gegner und Opfer langsam und qualvoll zu töten, macht er sich nicht beliebter. Er frisst alles, was ihm vor die Nase kommt. Außerdem ist er sehr schnell und kann hoch springen. Er besitzt einen langen kräftigen Hals, der mit einem großen roten Kamm geschmückt ist. Von seinem Kopf verlaufen zwei lange gebogene Hörner herab. Seine Hinterbeine sind gedrungener als seine Vorderbeine, beide enden in harten Hufen. Der Bauch ist äußerst dünn, sodass Ender abgemagert wirken. Der Schwanz sieht so aus wie der eines Löwen. Der gesamte Körper ist mit Muskeln bedeckt, die unter dem dünnen weißroten Fell genauestens zu sehen sind.





Dornensegelflosser
Trotz der erschreckenden Größe ist diese Kreatur der Finsternis harmlos und greift keine Schiffe an. Seine Beute besteht aus den „normalen“ Segelflossern, die er von unten angreift. Zu finden ist er in dem Westlichen Meer und dem Eismeer. Alle hundert Jahre kommt es vor, dass ein Weibchen die flacheren Gewässer aufsucht und dort ein bis zwei Jungtiere gebärt. Da dies nur einmal in einem Jahrhundert geschieht, ist der Dornensegelflosser eines der seltensten Kreaturen Suurvaltas. Daher ist er unter einen bestimmten Schutz gestellt und es ist verboten, ihn zu fangen. Die mit Stacheln besetzten Flossen sind allerdings besonders gut für Speerspitzen oder Dolche geeignet und es gibt immer wieder Schmuggler und Wilderer, die dieses Gesetz missachten.
Blauer Seelensucher
Diese Kreatur der Finsternis ist ein Raubtier, jedoch sehr zutraulich. Zu finden ist es dort, wo ebenfalls Gewässer sind. Es kann zugleich an Land als auch im Wasser überleben und ernährt sich von kleinen Säugetieren oder Fischen. Da es die Größe eines Pferdes besitzt, kann man es auch als Reittier verwenden. Es ist schnell und kann bis zu einer halben Stunde die Luft anhalten. Aber wie der Name schon verrät, hat ein Seelensucher auch seine Schattenseiten: Abgerichtet kann er Kopfgeldjägern dienen und den Gesuchten anhand des Geruchs der Seele aufspüren. In freier Wildbahn hält er sich aber versteckt und verwendet das Seelensuchen nur für die Jagd.
Seedrache
Dieses Wesen ist das wohl gefährlichste im Staat Scuba. Es lebt sowohl in Salzwasser als auch in tiefen Süßgewässern. Alles, das an der Wasseroberfläche zu erkennen ist, stellt sich als Beute für es heraus. Davon sind am meisten die Fischer betroffen. Es nähert sich von hinten, reißt das Maul auf und schnappt zu. Da dies sehr schnell geschieht, gibt es keine Fluchtmöglichkeit.



Weltengeist
Unzählige Geschichten und Legenden ranken sich um diese Kreatur. Sie soll das Geleit der Seelen sein. Manche sagen aber, dass es sie überhaupt nicht gibt. Grund dafür ist, dass nur wenige den Weltengeist zu Gesicht bekommen. Nur diejenigen, die dem Tod von Angesicht zu Angesicht gegenüberstanden. Zu Beginn erscheint der Geist als Nordlicht in den Farben Grün oder Rot. Danach materialisiert er sich und wird zu einem großen Tier, dessen Körper den eines Wolfes ähnelt. Der Kopf sieht aus wie der eines Windhundes, allerdings trägt er ein Geweih. Der Schweif ist Echsenähnlich und endet in einem grellen Licht, ebenso wie die Beine. Der Bauch ist geschuppt und über den Nacken und Rücken zieht sich entweder loderndes Feuer oder hellgrüne Lichtfäden.

Gewitterriese
Er ähnelt einem Gewitter. Zieht ein solches auf, so kann sich ebenso ein Gewitterriese bilden, wofür das Gewitter aber enorme Stärken aufweisen muss. Zu Beginn entstehen die Beine, zwei Tornados, danach türmen sich schwarzgraue Regenwolken auf und zu Letzt werden aus grellweißen oder bläulich erscheinenden Blitzen die Arme. Ist dies vollbracht, beginnen am obersten Ende zwei weißgraue Augen zu glühen. Der Riese hat sich vollständig ausgebildet. Mit einer wahnsinnigen Kraft zieht er über die Länder hinweg, jedoch ist er friedlich und zerstört nicht mutwillig. Erst wenn es aufhört zu stürmen beziehungsweise zu gewittern, zersetzt sich ein Gewitterriese wieder.
Drachen sind in Suurvalta ausgestorben, jedoch leben welche in den Kontinenten jenseits des Westlichen Meeres.